Sexuelle Gesundheit und HIV/STI in trans und abinären Communities
Trans und abinäre Personen habe in der Prävention und der Behandlung spezielle Bedürfnisse. Können diese ermittelt und abgedeckt werden, kann die sexuelle Gesundheit von trans und abinären Personen nachhaltig gefördert werden.
Die Deutsche Aidshilfe hat in Zusammenarbeit mit dem Robert Koch Institut über mehrere Jahre eine qualitative und quantitative Studie zur Gesundheit von trans Personen durchgeführt (Veröffentlichung April 2023). Aus der Studie wird sichtbar, dass die Angst vor Stigmatisierung und Diskriminierung trans Personen nach wie vor daran hindert, Beratungsangebote in Anspruch zu nehmen. Während ein fehlendes Sprachwissen seitens des Fachpersonals, eine qualitativ hochwertige Beratung stark erschwert.
Als besonders beliebt und erfolgreich zeigen sich jedoch Beratungsangebote die sich spezifisch an trans und abinäre Personen richten. Die aus der Studie erarbeiteten Empfehlungen werden es ermöglichen, trans und abinär spezifisches Wissen an Fachpersonal heranzutragen und die Versorgungsqualität zu erhöhen.