Filzläuse (Phthirus pubis) sind kleine Insekten, die sich vor allem in den Schamhaaren aufhalten und vermehren. Sie führen zu einem unangenehmen Juckreiz.

Wer ist von Filzläuse betroffen?

Filzläuse sind eine von drei Lausarten, die den Menschen befallen – daneben gibt es noch die Kopflaus und die Körperlaus.

Wie werden Filzläuse übertragen?

Filzläuse werden beim Sex und engem Körperkontakt, seltener über Betten oder Bettwäsche übertragen.

Wie schütze ich mich?

Eine Infektion ist kaum vermeidbar, aber nicht weiter tragisch. Insbesondere der Kontakt mit infizierten Personen sollte vermieden werden. Die Rasur des Intimbereichs kann es für die Parasiten schwieriger machen, sich einzunisten. Doch auch das bietet keinen verlässlichen Schutz.

Welche Symptome können bei Filzläuse auftreten?

Filzläuse führen zu einem starken Juckreiz, Rötungen und Entzündungen der Haut, daneben kann es auch zu bräunliche «Rostflecken» in der Unterwäsche kommen, die von den Ausscheidungen der Läuse stammen.

Wie wird auf Filzläuse getestet?

Filzläuse werden mit einem Blick durch eine ärztliche Fachperson (Dermatologie) diagnostiziert.

Wie werden Filzläuse behandelt?

Behandelt werden Filzläuse mit einer Lösung, die auf alle Körperhaare abwärts des Halses aufgetragen wird. Kleidung und Bettwäsche sollten bei mindestens 60°C gewaschen werden.