Training: Körperzentriertes Beraten. Mit Austausch

Sexualstörungen haben vielfältige Ursachen und können das Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen. Dieser Workshop vermittelt Fachpersonen für Beratung und Prävention ein vertieftes Verständnis des Zusammenhangs zwischen Gedanken, Gefühlen und Körper – im Interesse ihrer Klient:innen.

Sexualstörungen haben vielfältige Ursachen. Sie können insbesondere auf eingeschränkte Lernprozesse oder begrenzte körperliche Fähigkeiten, traumatische Erfahrungen, Spannungsbelastungen in Beziehungen oder falsche Überzeugungen zurückgehen. Ursachenübergreifend besteht die Herausforderung darin, wieder einen bewussten Dialog zwischen dem gedanklichen, dem emotionalen und dem körperlichen Erleben anzustossen, um eine Weiterentwicklung im Verhalten und in den körperlichen Fähigkeiten zu ermöglichen.

Auf der Grundlage von funktioneller Anatomie, Ideokinese, einigen Elementen des Sexocorporel-Konzepts, Polyvagal-Theorie und Atemkoordination unterbreitet dieses neue Modell der integrativen körperzentrierten Sexologie einen multidimensionalen Ansatz, der die Interaktion zwischen Denken und Körper im Bereich der Sexualität erfassbar und wahrnehmbar macht.

In dieser Weiterbildung werden das Zusammenspiel zwischen Körper und Denken sowie mehrere nützliche Hilfsmittel zur Einbindung der körperlichen Dimension in die Sexualberatung vorgestellt.

Die jährliche Weiterbildung für

  • Mediator:innen und Koordinator:innen Sexarbeit
  • Mediator:innen und Koordinator:innen Hochprävalenzländer / Migration
  • Outreachworker MSM
  • Fachpersonen im Bereich Leben mit HIV
Gratis für Mitglieder der Aids-Hilfe Schweiz. Mit Gelegenheit zum Austausch.

Ort:
Lausanne

Workshopleitung:
Steven Derendinger (er), MA, Referent für sexuelle und psychische Gesundheit, Sexologe ISI. Er entwickelt ein integratives und inklusives Modell für körperzentrierte Ansätze in der Sexologie und betreibt eine Privatpraxis in Lausanne.

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