Rechtliche Herausforderungen in Zentren für sexuelle Gesundheit

Seit dem 1. Juli 2024 wird die HIV-PrEP von der obligatorischen Krankenversicherung (OKP) gedeckt – ein wichtiger Schritt, der jedoch neue rechtliche und organisatorische Fragen aufwirft. In diesem Webinar klären wir praktische Herausforderungen rund um Verantwortung, Abrechnung und den Zugang zu Leistungen.

Die Übernahme der HIV-PrEP durch die OKP hat für Fachpersonen in Prävention und Gesundheit neue Fragestellungen mit sich gebracht. Dieses Webinar bietet eine praxisorientierte Einführung in wichtige Themen des Gesundheitsrechts und der Sozialversicherung – speziell für Fachpersonen in Krankenhäusern, Praxen, Testzentren und Beratungsstellen.

Wir besprechen folgende Themen:
  • Verantwortung und Delegation
    • Welche Aufgaben können an Pflegepersonal oder andere Fachkräfte delegiert werden?
    • Wie sehen die rechtlichen Rahmenbedingungen aus?
  • Abrechnung und Kostendeckung
    • Wie werden HIV- und STI-Tests oder Impfungen (z. B. Hepatitis, Mpox) abgerechnet?
    • Was gilt für PEP und PrEP, auch für Menschen ausserhalb der „üblichen“ Zielgruppen?
  • Zugang und Datenschutz
    • Was gilt für Minderjährige oder finanziell benachteiligte Personen?
    • Wie können Datenschutz und Zugang zu Leistungen z. B. bei Geflüchteten oder unversicherten Personen gewährleistet werden?
Zielgruppe:
Insbesondere Personen mit Leitungsverantwortung. Fachpersonen aus Prävention und Beratung und alle, die sich für sexuelle Gesundheit und zielgruppenspezifische Präventionsarbeit interessieren. Personen mit Vorkenntnissen.

Sprachen:
Die Weiterbildung wird simultan verdolmetscht (französisch/deutsch).

Referierende:
  • FMH Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte (tbc)
  • Niels Gadesaude, Bereichsleiter Sexuelle Gesundheit bei Empreinte, Fribourg
  • Rechtsdienst der Aids-Hilfe Schweiz

Footer