Nach der Diagnose «HIV-positiv» ist eine gute ärztliche Betreuung wichtig. Die HIV-Therapie fördert die Gesundheit und unterstützt die Lebensqualität. Weiter verhindert die wirksame Therapie die Übertragung von HIV auf die Sexualpartnerin oder den Sexualpartner.
Die Diagnose «HIV-positiv» bedeutet nicht, dass Sie schon an Aids leiden oder sicher an Aids erkranken werden. Aber sie bedeutet, dass Sie Massnahmen zum Schutz Ihrer Gesundheit und der Gesundheit Ihres Partners oder Ihrer Partnerin treffen müssen.
Das HI-Virus greift das Immunsystem an und schwächt dieses über einen langen Zeitraum. Dadurch kann das Immunsystem seine Aufgabe – die Abwehr von Krankheitserregern – nicht mehr richtig wahrnehmen.
Die HIV-Therapie fördert die Gesundheit und unterstützt die Lebensqualität, deshalb ist es wichtig, die Therapie rechtzeitig zu beginnen und nicht lange zuzuwarten. Weiter verhindert die wirksame Therapie die Übertragung von HIV auf die Sexualpartnerin oder den Sexualpartner.
HIV-positive Menschen sind grundsätzlich nicht mehr ansteckend, wenn sie ihre HIV-Therapie nach Plan befolgen und wenn ihre Virenlast nicht mehr nachweisbar ist. Sie können also ungeschützten Sex haben, ohne zu befürchten, dass sie ihren Partner oder ihre Partnerin anstecken.
Regelmässige ärztliche Kontrollen sind für Menschen mit HIV wichtig. Sie dienen der Beurteilung des Gesundheitszustands, des Verlaufs der HIV-Infektion und der Wirksamkeit der Therapie.
Infizieren sich HIV-positive Menschen mit einer anderen Geschlechtskrankheit, hat diese oftmals einen schlechteren Verlauf und ist schwieriger behandelbar als bei HIV-negativen Menschen. Zudem ist das Risiko der Übertragung von HIV deutlich erhöht.
Körperliche und psychische Gesundheit gehen Hand in Hand. Wer HIV-positiv ist, sollte deshalb auch auf seine psychische Gesundheit achten.