Das Risiko, sich beim Sex mit HIV oder einer anderen Geschlechtskrankheit anzustecken, ist je nach Sexpraktik und Sexpartnerin oder Sexpartner unterschiedlich gross.
Wo bekommen Geflüchtete aus der Ukraine, die mit HIV und/oder Hepatitis leben, Infos und Versorgung? Wohin können sich Menschen in Opioid-Substitutionstherapie (OST) wenden?
Mit diesen Regeln schützen Sie sich wirkungsvoll vor HIV und anderen Geschlechtskrankheiten/STI (sexuell übertragbaren Infektionen).
Im täglichen Umgang besteht kein Risiko, sich mit dem HI-Virus zu infizieren. HIV gehört zu den schwer übertragbaren Krankheiten. Küsse, selbst intensive Zungenküsse, sind ungefährlich, dasselbe gilt für Streicheln und Petting. Auch Oralsex stellt praktisch kein HIV-Risiko dar.
Eine wirksame HIV-Therapie schützt vor HIV-Übertragungen. Eine HIV-positive Person unter erfolgreicher Therapie und mit nicht nachweisbarer Virenlast gibt das Virus sexuell nicht weiter.
Kondom und Femidom schützen sicher vor HIV. Wenn ein Präservativ platzt oder abrutscht, weil es zu gross oder zu klein ist oder falsch verwendet wird, ist der Schutz nicht mehr gewährleistet.
Sie sind als Single unterwegs und haben Lust auf ein sexuelles Abenteuer. Sie möchten als Paar die Grenzen beim Sex überschreiten oder bezahlen für ein Sexabenteuer. Wer ohne STI (sexuell übertragbare Infektionen = Geschlechtskrankheiten) aus den Ferien heimkommen will, sollte die Safer-Sex- sowie die folgenden Reiseregeln beachten.
Ungeschützter Vaginal- oder Analsex birgt das grosse Risiko, sich mit HIV oder einer STI (Geschlechtskrankheit) anzustecken. Selbst ein kurzes Eindringen oder Vaginal-/Analsex ohne Samenerguss sind riskant.
Alkohol und andere Drogen können Hemmungen senken, sexuelle Wünsche und Erlebnisse intensivieren und die Risikobereitschaft steigern. Damit erhöht sich auch die Gefahr einer Ansteckung mit HIV und anderen Geschlechtskrankheiten (STI). Menschen mit HIV sollten zudem wissen, wie sich Drogen auf ihre Therapie auswirken können.
Sexarbeit ist eine Dienstleistungsarbeit wie viele andere. Seien Sie fair und respektvoll.
Die Einnahme von Medikamenten zum Schutz vor HIV nennt man PrEP. Wer PrEP nach ärztlicher Empfehlung einnimmt, ist vor HIV geschützt.