Informationen zu HIV und Aids Eine Ansteckung mit HIV ist behandelbar, aber nicht heilbar. Nach einer Risikosituation verschafft ein HIV-Test Klarheit und Sicherheit. In der Schweiz sind verschiedene Testmöglichkeiten vorhanden.
Bleibt eine HIV-Infektion über längere Zeit unentdeckt und unbehandelt, entwickelt sich aus ihr die Krankheit Aids.
Ein HIV-Test nach einer Risikosituation und am Anfang einer neuen Beziehung verschafft Klarheit und Sicherheit. Die regionalen Aids-Hilfen, Hausärzte, Spitäler oder Checkpoints in den Regionen bieten Tests an.
Aids (Acquired Immunodeficiency Syndrome = erworbenes Immunschwächesyndrom) ist die Spätfolge einer Infektion mit dem HI-Virus (Human Immunodeficiency Virus, HIV = menschliches Immunschwäche-Virus). Bei einer Immunschwäche ist die Abwehrfähigkeit des Körpers gegenüber Krankheitserregern vermindert.
Die erste Phase nach einer Ansteckung mit HIV heisst Primoinfektion. In dieser Phase treten bei den meisten Menschen grippeähnliche Krankheitssymptome auf. Diese gilt es ernst zu nehmen, denn einerseits sind Infizierte in dieser Frühphase viel ansteckender als später. Anderseits kann eine Soforttherapie unter Umständen dazu beitragen, dass die HIV-Infektion weniger Schaden anrichtet und langfristig vom Immunsystem besser kontrolliert werden kann.
Die Medizin kann HIV nicht heilen. Doch gibt es Medikamente, mit denen die HIV-Infektion wirksam behandelt und kontrolliert werden kann. Werden diese Medikamente konsequent eingenommen, steigert die Therapie die Lebensqualität und die Lebenserwartung von HIV-positiven Menschen markant.
Zahlen zu HIV/Aids in der Schweiz und weltweit