Hepatitis B ist eine infektiöse Entzündung der Leber, die durch das Hepatitis-B-Virus ausgelöst wird. Das Hepatitis-B-Virus schädigt die Leber. Meistens heilt die akute Infektion ohne Folgeschäden aus, kann aber auch zu Zirrhose oder Krebs führen. Die wirksame Impfung wird allen Menschen empfohlen.

Wer ist von Hepatitis B betroffen?

Hepatitis B kommt weltweit vor und ist eine der häufigsten Infektionskrankheiten. Seit Einführung der Impfung nehmen Neuansteckungen in der Schweiz ab.

Wie wird Hepatitis B übertragen?

Hepatitis B ist hochansteckend und wird beim Kontakt mit infizierten Körperflüssigkeiten (Blut und Schleimhaut) auf eigenen Schleimhäuten übertragen. Auch beim Sex ist eine Infektion möglich.
Hepatitis B kann während der Geburt auf das Kind übertragen werden.

Wie schütze ich mich?

Nur eine Impfung schützt: Wir empfehlen allen Personen eine Impfung.

Welche Symptome können bei Hepatitis B auftreten?

Der Verlauf ist sehr unterschiedlich. Die meisten Menschen mit einer Hepatitis-B-Infektion zeigen nur unspezifische oder gar keine Symptome, weder bei der akuten noch bei der chronischen Infektion. Meistens heilt die akute Infektion ohne Folgeschäden aus, kann aber auch zu Zirrhose oder Krebs führen.

Wie wird auf Hepatitis B getestet?

Für den Nachweis einer Infektion wird eine Blutprobe untersucht.

Wie wird Hepatitis B behandelt?

Da die akute Hepatitis B bei den meisten Erwachsenen ohne Folgeschäden selber ausheilt, ist keine spezifische Therapie erforderlich. Informieren Sie Ihre Sexpartner:innen über die Infektion, damit sie sich testen lassen.

Eine chronische Hepatitis B kann mit Medikamenten therapiert werden. Eine Heilung ist nur in seltenen Fällen möglich. Aber Menschen mit Hepatitis B unter erfolgreicher Therapie können das Virus nicht weitergeben.