Lebensfreude mit HIV : Aids-Hilfe Schweiz

Lebensfreude mit HIV

Eine chronische Krankheit, Diskriminierungserfahrungen oder Zukunftsängste können viel Energie und Zuversicht rauben. Aber es gibt auch Methoden, mit denen wir unsere Motivation und innere Zufriedenheit wiederbeleben können

©time./photocase.de

Positive Frauen Schweiz ist ein unabhängiger Verein von Frauen, die mit HIV leben. Sie treffen sich in Gruppen in Bern und Zürich und besprechen alle Aspekte des positiven Lebens. Mehr Infos unter: www.positive-frauen-schweiz.ch

März 2020 | Positive Frauen Schweiz

Identifizieren der «Energie-Räuber»

Zuerst gilt es, die eigenen Energie-Räube zu identifizieren. Folgende Reflexionsfragen helfen:

  • Was macht mir zurzeit am meisten zu schaffen? (Die aufgelisteten Punkte jeweils nach dem Belastungsgrad sortieren.)
  • Welche Situationen belasten mich? Welche Gedanken belasten mich zurzeit?
  • Welche Menschen in meinem Umfeld machen mir das Leben schwer?
  • Wo, womit bzw. wann mache ich mir selbst das Leben schwer?

Die schriftliche Auseinandersetzung mit der eigenen Situation führt oft zu überraschenden Einsichten. Im nächsten Schritt werden für die einzelnen Punkte Strategien und Lösungsmöglichkeiten überlegt.

Positives Umfeld schaffen

Notieren Sie auf einem Blatt mindestens fünf Menschen, die Sie motivieren, deren gute Laune ansteckend auf Sie wirkt, die auch für Sie da sind, wenn es mal nicht so läuft. Dann notieren Sie weitere fünf Personen, in deren Umfeld Sie sich nicht so wohlfühlen, die Sie belasten, die Ihre Stimmung senken. Im nächsten Schritt notieren Sie zu jeder aufgelisteten Person die Zeit in Stunden, die Sie mit ihr pro Woche verbringen. Auch wenn es schwierig und nicht immer möglich ist (etwa bei Arbeitskolleginnen, Familienangehörigen), sollte der Kontakt mit negativen Menschen auf ein Minimum reduziert werden.

Nicht zu streng mit sich selber sein

Das bedeutet auch, die eigenen Fehler und Schwächen zu akzeptieren. Mit sich selbst geduldig zu sein. Wir sind oft zu stark damit beschäftigt, uns selbst mit anderen zu vergleichen. Geben Sie Ihrem «Selbstkritiker» in Gedanken nicht zu viel Macht!

Dankbarkeit zeigen

Wenn der eigene Fokus zu lange auf negative Gedanken und die Probleme des Alltags ausgerichtet bleibt, kann sich keine Lebensfreude entwickeln. Man kann aber trotzdem dankbar sein für das, was man hat: für die guten Dinge, die uns dennoch täglich widerfahren. Oft sind es genau diese unscheinbaren Glücksmomente, die in der Summe das Leben erträglicher und lebenswerter machen.

Geniessen lernen

Genuss nährt die Lebensfreude. Wobei sich hier das Geniessen auf alles bezieht, was zum persönlichen Wohlbefinden beiträgt. Geniessen kann man die Lektüre eines guten Buches, ein köstliches Essen, ein Gespräch, einen Kinobesuch – Möglichkeiten gibt es viele.

In Bewegung bleiben

Es ist erwiesen, dass körperliche Bewegung sich positiv auf die Stimmung auswirkt. Dabei muss diese Bewegung kein Sport sein, schon ein Spaziergang hilft.

Sich entspannen

Eine Balance zwischen An- und Entspannung sollte angestrebt werden. Wer einen hektischen Alltag hat, kann schwer abschalten. Deshalb ist es wichtig, Pausen einzuplanen, um sich zu entspannen.

Lächeln

Es heisst nicht umsonst: «Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln.» Auch wenn es im Leben manchmal nicht viel zu lachen gibt, kann ein Lächeln die eigene Stimmung heben. Und zwar auch die Stimmung derjenigen Person, der Sie das Lächeln schenken.

Neues wagen

Viele Menschen fühlen sich vom Alltagstrott eingeengt. Dann gilt es, etwas Neues zu wagen, auszuprobieren, zu lernen. Auch neue Kontakte bereichern das Leben. Oft bringt gerade das Neue wieder mehr Sinn ins Leben und trägt dazu bei, sich lebendiger zu fühlen.

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